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Vorschau
Herbstzeit ist Erntezeit! Wie schön ist es doch, wenn man dann auch noch die Früchte der eigenen Arbeit ernten kann.
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September 2021
Naturschwärmer Begrüßung
 
Liebe/r  Naturschwärmer,
 
Herbstzeit ist Erntezeit! Wie schön ist es doch, wenn man dann auch noch die Früchte der eigenen Arbeit ernten kann. Wir Naturschwärmer beschäftigen uns daher diesen Monat mit dem Thema „Selbstversorung“. Was früher alltäglich war, ist leider lange in Vergessenheit geraten. Der eigene Anbau, das Einkochen und das Trocknen von Lebensmitteln rückt nun aber wieder in den Fokus vieler Naturfans. Wie in jedem Newsletter stellen wir Ihnen zunächst Tiere und Pflanzen passend zum Thema vor und geben dann Tipps zum Selbermachen. Lesen Sie dazu mehr in der September Ausgabe des Naturschwärmer – Newsletters oder auf unserer Homepage.
 
Monika Schirutschke
Dr. Norbert Schäffer
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und Naturschwärmen!

Monika Schirutschke, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung im LBV & 
Dr. Norbert Schäffer, Vorsitzender des LBV
Inhalt

+      Tiere und Pflanzen zum Thema Selbstversorgung
+      Selbstversorgung! Darum geht´s...
+      Zucchini im Garten - mehr als Genug

+      Anzuchttöpfe- kostenlos und ohne Müll
+      Hinweis zur August Newsletter-Ausgabe

 
Tiere und Pflanzen zum Thema Selbstversorgung
 
 
Die Honigbiene
Zwar ist die Honigbiene für die Bestäubung von Pflanzen wichtig, sie kann dies aber nicht alleine leisten. Etwa 80 % aller Blühpflanzen sind darauf angewiesen, dass Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten sie bestäuben. Wildbienen bestäuben dabei Pflanzen, an die Honigbienen nicht gehen. Ein einziges Honigbienenvolk kann pro Tag drei Millionen Obstblüten bestäuben. Werden Honigbienenvölker gezielt beim Obstanbau eingesetzt, lässt sich der Ertrag deutlich steigern. Bei Äpfeln kann das eine Ertragssteigerung von über 80 % bedeuten. Ein ertragreicher Nutzgarten kommt aber nicht ohne Vielfalt an Insekten aus. Es hat sich gezeigt, dass viele unterschiedliche Arten an Insekten zu einem maximalen Fruchtaufkommen führen.
(Foto: Ralph Sturm)

 
 
Eintagsfliege
 
Spanische Wegschnecke
Die häufigste Nacktschnecke in unseren Gärten ist die Spanische Wegschnecke. Von der sehr ähnlichen Roten Wegschnecke kann sie meist nur anhand ihrer Jungtiere oder ihrer Geschlechtsorgane unterschieden werden. Die Färbung reicht bei beiden Arten von hellgelb über rötlichbraun bis dunkelbraun. Alle unsere Wegschnecken sind zwittrige Tiere, die sich gegenseitig befruchten. Kommt ihnen ein Feind zu nahe, sondern sie einen klebrigen und übelschmeckenden Schleim ab und werden daher kaum gefressen. Sie selbst zerkleinern mit den kleinen Zähnchen ihrer Raspelzunge frische Pflanzen, Pilze und Aas. Im Gegensatz zu den meisten Gehäuseschnecken, können Nacktschnecken im Nutzgarten tatsächlich lästig werden. Mit Brettern zum absammeln, Kaffeesatz oder Sägemehl kann man das Schneckenvorkommen im Garten eindämmen. (Foto: Oliver Wittig)


 
 
 
 
 
Der Kürbis
Kürbisse schmecken, die Pflanze ist leicht anzubauen und die Inhaltstoffe lindern Blasenbeschwerden und sind krebshemmend. Genau das richtige Gemüse für Selbstversorger*innen! Kürbisse stammen ursprünglich auch Mittel- und Südamerika. Seit dem 16. Jahrhundert werden sie aber weltweit kultiviert. Es gibt ca. 800 verschiedene Sorten, von denen ca. 200 essbar sind. Sehr praktisch ist, dass man die Kürbisse an dunklen, trockenen Orten mehrere Wochen lagern kann. Kürbisse können unser Immunsystem stärken, denn in ihnen steckt eine ganze Reihe an wertvollen Inhaltsstoffen wie Kalium, Magnesium, Selen, Linolsäure und Vitamine.
(Foto: Oliver Wittig)

 
 
Teichrose
 
Der Apfel
„An apple a day keeps the doctor away.“ Oder als deutsche Variante des englischen Sprichworts: „Ein Apfel am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.“ Äpfel enthalten jede Menge Vitamine und Spurenelemente.
Der Apfel ist das Lieblingsobst der Deutschen. Etwa 2o kg essen wir davon jedes Jahr. Jedoch nimmt diese Menge langsam ab. Äpfel werden immer häufiger durch exotische Früchte ersetzt. Diese Entwicklung ist leider klimaschädlich und belastet auch unserem Geldbeutel mehr.
In Deutschland gibt es etwa 2.000 verschiedene Apfelsorten. Meist sind es aber die gängigen 4 – 5 Sorten aus dem Supermarktsortiment, die wir verspeisen. Wer Äpfel selbst erntet kann die meisten Sorten lange lagern. Sie reifen auch nach dem Ernten noch nach. Da sie das Reifegas Ethylen ausströmen sollte man sie von anderen Früchten fernhalten, wenn man möchte, dass diese nicht weiter reifen. (Foto: Dr. Christoph Moning)

 
 
Selbstversorgung! Darum geht´s...
 
Virtuelles Wasser
 
Eine zumindest teilweise Selbstversorgung, z.B. mit Obst und Gemüse ist heute noch möglich – mit oder ohne eigenen Garten. Auch Landwirte, die sich früher als Selbstversorger mit Getreide, Fleisch, Milch, Eier, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte versorgten, tauschten oder kauften oft Lebensmittel dazu.

Wie kann man sich mit Obst und Gemüse aus dem Garten möglichst lange eindecken? Wie kann man dabei möglichst klimaschonend, lokal und unter Berücksichtigung von Stoffkreisläufen und Artenvielfalt im Garten oder Beet handeln?
Marmelade, Tees, Eingewecktes, Eingekochtes, sauer fermentiertes wie Sauerkraut oder Kimchi, Getrocknetes, Säfte, Kuchen, warme Gerichte- die Gestaltungsvielfalt ist enorm.
Dabei entdecken wir natürlich Altbewährtes und traditionelle Tricks und Wissen wieder neu, greifen aber auch pfiffige und aktuelle Trends auf.

 
 
Zucchini im Garten - mehr als Genug
Zahlen und Fakten
 
Zucchini sind ein gutes Gemüse für Einsteiger, da sie im Kübel oder Hochbeet üppig wachsen und uns reichlich mit Gemüse versorgen. Wir zeigen Ihnen, was Sie alles mit der diesjährigen „Zucchini- Schwemme“ anstellen können – ob als Auflauf, Reibekuchen, gegrillt, als Suppe, Kuchen, Chutney, Rohkostsalat oder süß- sauer Eingemachtes. Für jeden ist etwas dabei!

 
 
Anzuchttöpfe- kostenlos und ohne Müll
 
Wechselbad
 
Bestimmt kennen Sie diese Anzuchttöpfe aus Pappe, die man im Gartenmarkt besorgen kann.  Aber warum extra welche in Plastik verpackt kaufen, wenn Sie solche Anzuchtgefäße für ihre Pflanzen selbst basteln können?
Wir haben uns damit befasst und eine einfache Anleitung für Sie zusammengestellt, wie das funktioniert.
Das Tolle daran ist nicht nur, dass es umweltschonender ist, sondern da Sie nur Material verwenden, das Sie sowieso zuhause haben, schonen Sie so auch Ihren Geldbeutel.
Benötigt wird nur eine Toilettenpapierrolle und eine Schere!
 
 
 
Hinweis zur August Newsletter-Ausgabe
In der August Ausgabe des Naturschwärmer Newsletter 60+ ist uns leider ein Fehler unterlaufen.

So stimmt´s:
Die Große Hufeisennase ist die am stärksten gefährdete Fledermausart bei uns. Der LBV betreut und schützt im oberpfälzischen Hohenburg eine Kolonie dieser Art. Hier können Sie alles zum Life-Projekt Große Hufeisennase erfahren und dank einer Webcam auch einen Eindruck von dieser Kolonie gewinnen.

 
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Weiter geht’s im Oktober mit dem Monatsthema  "LBV Artenprojekte".


 

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Illustrationen: Pixabay, Sketchify, LBV
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LBV - Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V.
Eisvogelweg 1
91161 Hilpoltstein
Germany

09174/4775-0
info@lbv.de
www.lbv.de

Vorsitzender: Dr. Norbert Schäffer



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