Share
Vorschau
Entdecken Sie mit uns im November wieder die Natur vor der Haustüre und erfahren Sie was hinter den 17 Nachhaltigkeitszielen steckt.
 ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌


November 2021
Naturschwärmer Begrüßung
 
Liebe/r  Naturschwärmer,
 
wir Naturschwärmer beschäftigen uns im November mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der Weltgemeinschaft (UN). Aber natürlich gehen wir im November auch raus in die Natur. Die Blätter fallen von den Bäumen und viele Tiere haben sich bereits zurückgezogen. Um so mehr erfreuen wir uns nun an den kleinen Farbtupfern, die unsere Heckensträucher mit ihren Früchten in die Landschaft setzen.
Entdecken Sie mit uns im November wieder die Natur vor der Haustüre und erfahren Sie was hinter den 17 Nachhaltigkeitszielen steckt.

 
Monika Schirutschke
Dr. Norbert Schäffer
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und Naturschwärmen!

Monika Schirutschke, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung im LBV & 
Dr. Norbert Schäffer, Vorsitzender des LBV
Inhalt

+    Farbenfrohe Heckensträucher
+    17 Ziele der Nachhaltigkeit

 
Farbenfrohe Heckensträucher
 
 
Die Heckenrose
Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm…“. Leider stehen gar nicht mehr so viele Hagebutten im oder am Wald, denn viele Heckenrosensträucher sind hier entfernt worden. Heckenrosen waren früher „hundsgemein“ häufig. Daher nennt man sie auch noch heute „Hundsrose“. In den Gärten wurde sie leider häufig durch Zuchtformen ersetzt. Dabei sind heimische Wildrosen robust, duften herrlich und liefern uns zudem noch köstliche Hagebutten im Herbst. 25 Vogelarten erfreuen sich an den vitaminreichen Früchten im Winter. Seien Sie also nicht zu streng mit der Pflege Ihres Gartens. Schneiden Sie die Heckenrosen nicht gänzlich zurück. Die Vögel werden es Ihnen danken.
(Foto: Dr. Eberhard Pfeuffer)

 
Die Berberitze
Die Zitrone des Südens, so wird die Berberitze aufgrund ihres hohen Vitamin C Gehalts auch genannt. Aber Vorsicht – alle Teile der Pflanze, bis auf die Frucht, sind giftig. In vielen Gärten und Parks wurden Zier-Berberitzen angepflanzt. Bei diesen Ziersträuchern sind auch die Früchte giftig! Berberitzen-Hecken sind von hohem ökologischem Wert, nicht zuletzt wegen ihrer Früchte, die von vielen Vogelarten gefressen werden. Der kurze dichte Strauch ist zudem ein wichtiges Winterquartier für Igel, Vögel und Co. Ein alter Volksglaube besagt übrigens: Sind die Früchte der Berberitze lang und schmal, so steht uns ein langer Winter bevor. Dicke, kurze Berberitzen sind Vorboten für einen kurzen Winter. Also, nichts wir raus in die Natur, dann können sie schon mal schauen, wie lang der Winter wird!
(Foto: Rudolf Wittmann)

 
Das Pfaffenhütchen
Die Früchte des Pfaffenhütchens leuchten im Herbst in knallig bunten Farben. Sie erinnern in ihrer Form an das rote Birett der katholischen Kardinäle. Die Fruchtklappen springen im Herbst auf und geben die orange ummantelten Kerne frei. Auch die Früchte des Pfaffenhütchens werden gern von Vögeln gefressen. „Rotkehlchenbrot“ ist ein anderer deutscher Name für das Pfaffenhütchen. Wir Menschen sollten allerdings die Finger von den Pfaffenhütchen lassen. Alle Pflanzenteile sind giftig. Die Samen wurden früher sogar zu Salben gegen Milben (Krätze) verarbeitet. Auch als „Spindelstrauch“ ist das Pfaffenhütchen bekannt. Aus dem zähen Holz wurden Stricknadeln, Spindeln und Schuhnägel hergestellt.

(Foto: Peter Bria)
 
 
17 Ziele der Nachhaltigkeit
 
 
 
Die so genannte Agenda 2030 wurde im September 2015 von der Weltgemeinschaft (UN) verabschiedet.  Sie stellt eine Art Fahrplan für die Zukunft dar. Die Agenda schafft die Grundlage dafür, weltweiten wirtschaftlichen Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde zu gestalten. Die Agenda 2030 gilt für alle Staaten dieser Welt - globale Herausforderungen sollen gemeinsam gelöst werden. Auf unserer LBV Naturschwärmer Seite stellen wir Ihnen im Laufe des Novembers alle 17 Ziele der Agenda 2030 vor. Einen Vorgeschmack bekommen Sie hier schon im Newsletter.
 
Ziel 1: Keine Armut
 

  • Bis 2030 soll kein Mensch auf der Welt mehr in extremer Armut – das heißt mit weniger als 1,70 € pro Tag –leben müssen. (Noch leben 760 Millionen Menschen in extremer Armut).
  • Die Zahl der Menschen in Armut, gemessen an nationalen Definitionen, soll mindestens halbiert werden.
  • Alle Menschen sollen durch soziale Sicherungsleistungen abgesichert sein. (Noch leben 71 % der Weltbevölkerung ohne soziale Absicherung).
  • Alle Menschen sollen gleiche Rechte und Chancen beim Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen, Vermögen und natürlichen Ressourcen haben.
  • Die Widerstandsfähigkeit von Menschen in Armut gegenüber klimabedingten Extremereignissen und wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Schocks soll gestärkt werden.

Der Verein ARS NARRANDI e. V. hat 17 Geschichten aus der ganzen Welt gesammelt. Jede einzelne dieser Geschichten drückt ein Nachhaltigkeitsziel auf anschauliche Weise aus.

Hören Sie hier die Geschichte “Der Korb mit den vielen Früchten” aus dem Senegal.

 
Ziel 2: Kein Hunger
 

Für die meisten Menschen in Deutschland heute kaum mehr zu glauben, aber für andere tägliche Realität: Weltweit leiden immer noch rund 811 Millionen Menschen an Hunger. Vor allem in Afrika gibt es viele Erwachsene und Kinder, die nicht genug zu essen haben. Und das, obwohl man mit allen Lebensmitteln der Welt locker alle Menschen versorgen könnte. Der Grund sind Ungleichheiten in der Verteilung der Nahrungsmittel – während in Deutschland etwa 12 Millionen Tonnen jährlich an Lebensmitteln verschwendet werden, leiden andere ihr Leben lang an Unterernährung.


Sehen Sie hier, was der Erhalt der Genetischen Vielfalt beim Saatgut mit dem Ziel 2 zu tun hat.

 
 
Dies waren die ersten beiden Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030.
Schauen Sie auf naturschwaermer.lbv.de vorbei. Wir stellen Ihnen im Laufe des Novembers auch die weiteren 15 Ziele vor.
 
 
 
 
Hat Ihnen das Naturschwärmen Spaß gemacht?
Machen Sie auch andere zum Naturschwärmer und erzählen Sie von naturschwärmer.lbv.de!
Weiter geht’s im Dezember mit dem Monatsthema  "Best of Naturschwärmer".


 

Wir freuen uns über Ihre Bilder und Stories auf Instagram oder Facebook. Bitte erwähnen Sie uns mit @naturschwaermer.lbv oder verlinken Sie den LBV in Ihren Beiträgen.

 
 
Illustrationen: Pixabay, Sketchify, LBV
Besuchen Sie uns auch hier!
 
 
 
 
LBV - Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V.
Eisvogelweg 1
91161 Hilpoltstein
Germany

09174/4775-0
info@lbv.de
www.lbv.de

Vorsitzender: Dr. Norbert Schäffer



Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie sich für LBV Naturschwärmer 60+ angemeldet haben.

Klicken Sie  hier, wenn Sie keine Newsletter mehr erhalten möchten.