öffnen Sie mit uns die Türchen des Naturschwärmer-Adventskalenders.

öffnen Sie mit uns den Naturschwärmer-Adventskalenders. Hinter jedem Türchen versteckt sich eine Naturschwärmer Aktion. Ausgewählt wurden winterliche Themen nach dem Motto "Best of Naturschwärmer" der letzten eineinhalb Jahre. Lesen Sie hier im Newsletter nun über Tiere vor unserer Haustüre oder wie Sie köstliche Weihnachts-Marmelade einkochen können.

Nach diesem Monat endet die Laufzeit des Naturschwärmer Projektes. Wir nehmen danach Neustrukturierungen vor. Daher ist uns Ihre Meinung wichtig! Machen Sie bitte mit bei unserer Umfrage.

Dies ist nun die letzte Ausgabe des Newsletters 60+.
Es geht aber weiter mit dem Naturschwärmen im neuen Jahr!
Sie können sich hier für den nächsten Newsletter anmelden und auch im kommenden Jahr wieder jeden Monat beim Naturschwärmen auf naturschwärmer.lbv.de dabei sein.

Die Kohlmeise – die Meise mit dem kohlschwarzen Bruststrich

Quirlig fliegen die Meisen von einem Ast zum nächsten. Sie sind immer auf der Suche nach Nahrung, um ihren Energiebedarf zu decken. Die kalten Nächte verbringen Kohlmeisen und ihre Verwandten gerne in Baumhöhlen oder Nistkästen. Dort sitzen sie mit aufgeplustertem Gefieder und sind geschützt vor dem Wind. Wer die Nistkästen im Herbst gereinigt hat, sorgt dafür, dass die Meisen keine Parasiten abbekommen. Ob die Meise, die wir im Winter beobachten, dieselbe ist, die bei uns im Sommer brütet ist sehr fraglich. Denn auch Meisen wandern. So ziehen im Herbst aus Nordosteuropa Meisen zu uns oder sie rasten kurz in Bayern und fliegen noch weiter Richtung Süden. Und auch deutsche Brutvögel ziehen teilweise in wärmere Gefilde. So wurden z. B. niedersächsische Meisen schon in Südfrankreich nachgewiesen.
(Foto: Frank Derer)

Die Amsel – standorttreue Gartenfreundin

Ist die Amsel auf dem Foto etwa im Schnee gelandet? Natürlich nicht. Aber es kommt immer wieder vor, dass Amseln einzelne weiße Federn haben. Das ist kein Grund zur Beunruhigung, denn das ist einfach eine Laune der Natur. Hier liegt ein so genannter Leuzismus vor. Dabei handelt es sich um eine harmlose Defekt-Mutation, die dazu führt, dass die Federn weiß und die darunterliegende Haut rosa ist. Die Haut enthält an diesen Stellen keine Melanozyten, also farbstoffbildende Zellen. Amseln kann man bei uns das ganze Jahr über beobachten. Ein Naturnaher Garten mit Obstbäumen und Heckensträuchern bietet ihnen viele Nahrungs- und Vitaminquellen. Amseln werden in der Natur etwa 4 – 5 Jahre alt.
(Foto: Herbert Henderkes)

Das Eichhörnchen – ein kletternder Zapfenfan

Das Eichhörnchen erscheint bei uns in unterschiedlichen Fellfarben von hellbraun über rotbraun bis dunkelbraun. Es handelt sich bei den unterschiedlich gefärbten Tieren jedoch nicht um verschiedene Arten. Eichhörnchen halten keinen Winterschlaf und fressen sich auch kaum Fettdepots an. Sie sind daher auf die regelmäßige Zufuhr energiereicher Nahrung angewiesen. Sie knabbern z. B. die Samen und Früchte von Fichten, Buchen, Kiefern, Eichen und auch Nüsse. Selbst an der Vogelfutterstelle naschen sie gerne Samen. Um Schlechtwetterperioden zu überleben, legen Eichhörnchen Nahrungsdepots an. Mit ihrem langen kuscheligen Schwanz bedecken sie ihren Körper und halten ihn so warm. Zu den natürlichen Feinden zählt z. B. der Marder. Auch der Verlust an intakten Lebensräumen machen dem Eichhörnchen zu schaffen. Im Frühjahr und Sommer verspeisen sie mit Vorliebe Jungvögel und Vogeleier. Offenbar nehmen viele Menschen dem quirligen Säugetier das nicht so übel wie z. B. den Elstern.
(Foto: Erich Obster)