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Am Mittwoch, den 29.05.2024 werden wieder zwei neue Bartgeier die Auswilderungsnische in Berchtesgaden bewohnen.
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 Wiederansiedlung des Bartgeiers in Bayern
 
Bartgeier
Der ausgewilderte Bartgeier von 2023 Sisi im Flug (Foto: Urs Leuthäusser)
 
Liebe Bartgeierfreundin, lieber Bartgeierfreund,
 
am Mittwoch, den 29.5.2024, starten wir zusammen mit dem Nationalpark Berchtesgaden in die mittlerweile vierte Saison des auf zehn Jahre angelegten Bartgeier-Auswilderungsprojekts in Bayern! Bavaria, Recka, Dagmar, Sisi und Nepomuk bekommen dann zwei weitere Artgenossen zur Seite, die die zentraleuropäische Population dieser Greifvögel stärken.

Nach einem Festakt mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder - bei dem Geschlecht und Namen der beiden Junggeier bekannt gegeben werden - setzt das gemeinsame Projekt-Team aus Bartgeier-Expertinnen und Experten die noch nicht flugfähigen Geier in eine eingezäunte Nische in einer Felswand, bis sie nach etwa drei bis vier Wochen zu ihren Jungfernflügen aufbrechen.

Wir haben noch weiter an der Nische gewerkelt und ganz neu in diesem Jahr: Ein Bartgeierquiz!
 
 
Toni

Viel Spaß beim Lesen

Eure LBV-Bartgeierexperten
Toni Wegscheider
 & David Schuhwerk


 
P.S.: Alle aktuellen Infos finden Sie auch immer in unserem Bartgeierblog! Oder schreiben Sie uns direkt im LBV-Forum.
 
Bei gutem Wetter: Live-Stream geplant
Aufstieg in die Nische 2023
Aufstieg in die Nische (Foto: Archivbild 2023/Hansruedi Weyrich)
Alle, die am Auswilderungstag nicht vor Ort dabei sind, können das Geschehen bei gutem Wetter circa ab 11:30 Uhr am Mittwoch den 29.05.2024 live auf unserem LBV-YouTube-Kanal mitverfolgen.

Das kleine Team, das die Geier zu Fuß in die im alpinen Gelände gelegene Auswilderungsnische trägt, wird mit einer Livekamera begleitet. Die Daten werden dann in Echtzeit per Videostream übertragen. Da der Empfang vor Ort leider nicht sehr gut ist, wird der Stream nur bei gutem Wetter stattfinden. Abonniert unseren Kanal, um den Stream auf keinen Fall zu verpassen!
 
Weitere Vorbereitungen in der Nische
Transportmaterial für die Nische
Insgesamt kam doch einiges an Material zusammen, welches in die Felsnische transportiert werden musste. (Foto: Silke Moll)
Vor einigen Woche haben wir ja schon vom Beginn der Vorbereitungen in der Nische berichtet. Nun waren wir noch einmal mit unseren neuen Bundesfreiwilligen oben, um die Horste für die beiden Neuankömmlinge fertig zu machen, während ein Nationalpark- und ein Biosphärenranger den Zaun fertig aufgebaut haben. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit unserem Bartgeierblog!
 
Testen Sie Ihr Wissen über Bartgeier!
Bartgeier im Flug
Bartgeier im Flug (Foto: Hansruedi Weyrich)
Wie gut kennen Sie sich mit Bartgeiern aus? Anlässlich der Auswilderung am Mittwoch haben wir für Sie ein Quiz erstellt, damit Sie Ihr Wissen über die faszinierenden und gutmütigen Knochenfresser selbst testen können.
 
Bartgeier per GPS-Tracker online verfolgen
GPS-Route von Nepomuk
GPS-Route von Nepomuk (Foto: Google Maps/LBV/VCF)
Der weitere Lebensweg unserer ausgewilderten Bartgeier kann in den nächsten Monaten und Jahren online mitverfolgt werden. Durch eine Ausstattung der Bartgeier mit GPS-Sendern werden die zukünftigen Flugrouten der Vögel auf einer Karte dargestellt.

Die Daten werden dort, wie europaweit bei allen Bartgeieransiedlungen üblich, zur Sicherheit der Vögel mit drei Tagen Verzögerung eingestellt. Damit soll verhindert werden, dass die Vögel etwa an ihren Schlafplätzen durch Schaulustige gestört werden. Aktuell können Sie hier die Routen von Sisi, Nepomuk, Bavaria, Recka und Dagmar mitverfolgen.

 
Bartgeierjungvögel im Flug erkennen und melden
Auch wenn wir durch die GPS-Sender die Flugrouten aller Geier gut überwachen können, bitten wir darum, Bartgeiersichtungen im Online-Meldeformular zu melden. Am besten mit einem Foto, denn selbst auf einem Handybild lassen sich oft überraschend viele Details finden.

Im Flug sind unsere Bartgeier durch ihre unterschiedlichen hellen Flügelmarkierungen im ansonsten dunklen Gefieder gut voneinander zu unterscheiden. Wir rufen alle dazu auf, uns in Zukunft vor allem auch außerhalb des Auswilderungsbereichs alle Sichtungen unserer Junggeier oder auch aller anderer Bartgeier zu melden.
So erkennen Sie unsere Junggeier im Flug
 
Ge
Die gebleichten Federn bei Sisi sind in den äußeren Handschwingen gut erkennbar. Ihre Ringe sind beide rot.
Nepomuks gebleichte Federn befinden sich im Stoß, in den äußersten Handschwingen und in den äußeren Armschwingen.
Gelbeichte Federn bei Nepomuk
Die gebleichten Federn bei Dagmar sind im Schwanz und gleich daneben im rechten Flügel gut zu erkennen.
Bartgeie
Bei Recka liegen beide Markierungen am Rand des linken Flügels.
Auch Bavaria zieht großen Bahnen durch die Alpen. Allerdings sind ihre Federmarkierungen durch Mauserung vermutlich nicht mehr zu sehen.
 
Bartgeier im Flug
Bartgeier & Alpen unterstützen
Stein
Die Alpen sind ein einzigartiger und besonders vielfältiger Natur-, Wirtschafts- und Lebensraum, für den Bayern als einziges Bundesland mit Alpenanteil eine große Verantwortung trägt. Ursprüngliche Gebirgsräume beherbergen zahlreiche Arten, die weltweit nur noch in einem räumlich begrenzten Lebensraum vorkommen. Mit einer Patenschaft können Sie uns dabei unterstützen, diesen wertvollen Lebensraum für Steinadler, Bartgeier & Co. zu erhalten!
 
 
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Das Bartgeierprojekt ist ein Projekt von
 
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Bildnachweis: Urs Leuthäusser (Titelbild), Nationalpark Berchtesgaden (Grafiken)
LBV - Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V.
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Vorsitzender: Dr. Norbert Schäffer



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